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Was ist Meditation und wofür ist sie gut?

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Übersicht

Was ist Meditation? – Meditation, lateinischen “meditatio” (das Nachdenken über), beschreibt eine Technik von konzentrierter Aufmerksamkeit, mit welcher ein Zustand von tiefer Entspannung erreicht wird. Durch regelmäßiges ausüben von Meditation wird nachweislich eine Stressreduktion hervorgerufen und die Gesundheit verbessert, dies haben Forschende vom Max-Planck-Instituts in einer Studie nachgewiesen.

Meditation hilft gegen Stress nun auch wissenschaftlich bewiesen

In einer Studie haben Forschende von dem Max-Planck-Institut einen Zusammenhang zwischen Meditation und Stressreduktion nachgewiesen.1

Aufbau der Studie

Wie kann man denn Stress messen? Sicherlich fragst du dich, wie die Forschenden den Stresslevel der Probanden gemessen haben. Ihre Methode war in der Hinsicht einfach und genial. Wenn ein Mensch dem Stress ausgesetzt wird, fängt der Körper an, das Stresshormon Cortisol zu produzieren.

Dieses Stresshormon lagert sich in den Haaren ab. Will man jetzt herausfinden, ob eine Person gestresst ist, muss einfach nur der Cortisolgehalt in den Haaren bestimmt werden. Je länger sich eine Person in einer Stresssituation befindet, desto mehr Cortisol zirkuliert im Körper. Dementsprechend setzt sich auch mehr in den Haaren ab. Messbar wird es, da die Haare im Schnitt einen Zentimeter wachsen.

Die Studie zog sich über neun Monate, in denen die Probanden in verschiedene Gruppen eingeteilt wurden. Je nach der Gruppe hatten sie verschiedene Programme zur Stressbewältigung.

Ergebnis der Studie

Es zeigte sich, dass die Cortisolmenge in den Haaren nach sechs Monaten deutlich zurückging. Im Schnitt sank die Menge um 25 Prozent. In den ersten drei Monaten zeigte sich nur ein leichter Rückgang.

Die Forschenden sahen auch, dass es keinen Unterschied machte, welche Art des mentalen Trainings durchgeführt wurde. Einzig die Länge des Trainings machte einen deutlichen Unterschied.

Daher muss für eine wirkungsvolle Stressreduktion das Training langfristig durchgeführt werden, so die Schlussfolgerung.

Was ist Meditation?

Was ist Meditation?

Was ist Meditation? – Meditation ist eine Form des Mentaltrainings, in dem sich der Anwender durch das Fokussieren von Aufmerksamkeit in einen tiefen Entspannungszustand versetzt. Wie bereits erwähnt, fanden Forschende heraus, dass genau solch ein Mentaltraining zu einer deutlichen Stressreduktion führen kann, solange man über einen längeren Zeitraum meditiert.

Schon vor langer Zeit Meditierten die Menschen, um sich besser zu fühlen. Die meisten werden dabei an Süd-östliche Kulturen denken, doch auch im Christentum wurde schon früh meditiert.

Es gibt vor allem zwei (äußere)Arten von Meditation, die du kennen solltest.

  1. Die passive Meditation: hier liegst oder sitzt du ohne dich zu Bewegen
  2. Die aktive Meditation: hier führst du während der Meditation eine Übung aus, z.B. Yoga

Zu den Übungen gehört auch das Beten oder das Aufsagen von Affirmationen dazu.

Das Ziel von Meditationen ist also, deinen eigenen Geist gezielt anzusprechen und zu beruhigen. Dies gelingt aber nur, wenn man sich gut genug darauf fokussieren kann.

Meditation für Entspannung nutzen – Finde dein eigenes Gleichgewicht

Was ist Meditation? – Wir haben Meditation als eine nützliche Technik kennengelernt, mit der Du ein achtsameres Leben führen und lernen kannst, deine Emotionen zu kontrollieren. Es ist das Eintauchen in deine innere Welt, das Erforschen deines eigenen Unterbewusstseins. Um Meditation für Entspannung zu praktizieren, benötigest du kein umfassendes theoretisches Wissen – es reicht aus, Willenskraft zu haben und sich auf Gefühle konzentrieren zu können.

Meditation für Entspannung: Wofür es gut ist

Wenn es um Meditation geht, wissen viele Menschen nicht, wofür sie gut ist. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, regelmäßig richtig zu meditieren, haben Sie viele Vorteile:

  • Du reduzierst Angst:

Durch regelmäßige Meditation verkleinert sich der Teil im Gehirn, welcher für Stress- und Angstreaktionen zuständig ist.

  • Du entspannst:

Durch die Verringerung des Stresslevels kannst du wieder lernen, das Leben zu genießen und entspannter zu werden.

  • Du entdeckst dich selbst:

Du lernst dich selber neu kennen und kannst deine Selbstwahrnehmung steigern.

  • Du durchbrichst lästiges Grübeln:

Du reduzierst auch die Angewohnheit, immer wieder über die gleichen Themen nachzudenken, so bleibt dein Kopf für neue Dinge offen.

  • Du trainierst deine Konzentration:

Du lernst dich auf eine Sache zu konzentrieren, ohne die ganze Zeit abzuschweifen.

  • Du senkst dein Stresslevel:

Gezielte Mediation kann dein Stresslevel deutlich senken, damit du gelassener das Leben angehen kannst und dein Gehirn wieder leistungsfähiger wird.

Wenn Du richtig meditieren lernest, erkennst du dich besser. Dies kann eine der aufregendsten Reisen in deine innere Welt sein, die Du jemals unternommen hast. Meditation hat einen unglaublichen Vorteil: Du kannst dich mit der Zeit immer besser akzeptieren.

Wie man richtig meditiert

Was ist Meditation? – Meditieren lernen ist nicht schwer! Die Wahl der richtigen Technik hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab. Du kannst mit offenen oder geschlossenen Augen meditieren. Weiter kannst du die Meditation im Sitzen, Stehen, Liegen und sogar beim Gehen üben.

Die wichtigste Regel während der Meditation ist, die Wirbelsäule gerade und die Brust freizuhalten, damit nichts die Atmung stört und der Körper so entspannt wie möglich ist. Anfänger können sich auf einen Stuhl setzen, sich zurücklehnen und die Augen schließen. Dann sollte man nur noch atmen, die Muskeln nacheinander entspannen und die Gedanken loslassen.

Es ist wichtig, dass Du deine übliche Atemfrequenz beibehältst: Du darfst nicht versuchen, länger oder tiefer einzuatmen, wenn Du dich dadurch unwohl und angespannt fühlst. Meditation für Entspannung impliziert schließlich liebe und ehrfürchtige Haltung gegenüber sich und dem Körper.

Wenn du noch einen drauf setzten möchtest, kannst du dir einen ganzen Meditationsraum einrichten. Das hilft dir dabei dich zu konzentrieren und richtig zu Meditieren.

Mehr über Meditationsräume erfährst du hier.

Die verschiedenen Arten von Mediation

Was ist Meditation? – Jeder Mensch hat andere Vorlieben. Das ist auch bei der Meditation so. Es gibt verschiedenen Arten von Meditation, welche ich dir gerne aufliste, damit du das Richtige für dich finden kannst.

1. Zazen: Meditieren wie im Zen-Buddhismus

Bei dieser Mediationsart geht es um Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und die eigene Beobachtung des Körpers und des Geistes. Die Augen bleiben hier zwar geöffnet, es geht aber nicht um das, was man selber sieht.

2. Vipassana: Achtsamkeitsmeditation

Bei der Achtsamkeitsmeditation geht es darum, den eigenen Zustand zu erkennen und diesen weder als positiv noch als negativ zu empfinden. Das Ziel ist ein Beobachtungszustand, welcher dazu dient, das man sich nicht mehr als Opfer seiner Gedanken sieht.

3. Osho Meditation: dynamisch meditieren

Bei dieser Mediationsart steht nach dem Geist auch der Körper im Mittelpunkt. Die Osho Meditation gilt als körperlich und geistig anstrengend und wird oft in Gruppen praktiziert.

4. Transzendentale Meditation: geheimes Mantra

Bei dieser Meditationsart geht es darum, dass jeder Meditierende ein individuelles, geheimes Mantra nutzt, das vom Lehrer an den Schüler weiter gegeben wird. Diese Meditationsart gilt als sehr umstritten, da die Mantra nur in sehr teuren Kursen weitergegeben werden.

5. Metta: Meditation für mehr Liebe

Diese Meditationsart wird sitzend und mit geschlossenen Augen durchgeführt. Hierbei geht es darum, seinen Mitmenschen und den Lebewesen das “Metta” weiterzugeben. Man kann sagen, es geht darum, ein gutes Gefühl zu verbreiten, um selbst zufriedener zu werden.

6. Mantra Meditation: Ruhe und Entspannung

Bei dieser Meditation ist der Grundgedanke, sich auf ein Mantra zu fokussieren, um so negative Gedanken und Emotionen auszublenden. Das Mantra wird hierbei von dem Anwender selbst gewählt.

7. Kundalini Yoga: yogische Sonderrolle

Der Gründer dieser Meditationsart, Yogi Bhajan hat hunderte Anleitung hinterlassen, welche alle als Ziel haben, zu entspannen und Liebeskummer zu heilen. Oft sind in den Anleitungen sogar die Dauer der Übung enthalten. Diese Übungen sind am besten für das Ende einer Yogastunde.

Du möchtest dich über weitere über Stressentferner informieren? Dann ließ dir unseren Artikel zu dem Thema Subliminals durch.

Literatur

1Adam Koncz, Zsolt Demetrovics & Zsofia K. Takacs (2021) Meditation interventions efficiently reduce cortisol levels of at-risk samples: a meta-analysis, Health Psychology Review, 15:1, 56-84, DOI: 10.1080/17437199.2020.1760727

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